HFM Motocross Hessencup am 12. Mai in Schrecksbach
Nur die „zweite Halbzeit“ am Sonntag
In Hessen und weiten Teilen von Deutschland war vergangenen Samstag Dauerregen Trumpf. Für den vierten Lauf zum HFM Motocross Hessencup 2019 im nordhessischen Schrecksbach bedeutete das, was den ersten Veranstaltungsteil betrifft: Nichts geht mehr! Die für den Samstag angesetzten Klassen Senioren, Damen, MX2 bis 18 Jahre, Openklasse, Schüler bis 65 ccm, Schüler bis 50 ccm sowie die Einsteiger/Hobbyklasse mussten sämtlichst gestrichen werden: Auf der überschwemmten Strecke hätte sich kaum ein Rad gedreht.
Die Rennleitung liess die Fahrer und Fahrerinnen morgens demokratisch abstimmen und die große Mehrheit sprach sich für die Absage aus. Ein feiner Zug der Teilnehmer gegenüber dem gebeutelten Veranstalter MCS Schrecksbach im DMV: Die meisten verzichteten auf die Rückerstattung ihres Nenngeldes, sodass der finanzielle Schaden für den Club eingegrenzt werden konnte. Danke im Namen des MCS Schrecksbach!
Für den Sonntag konnte man nicht von einer trockenen, topbefahrbaren Strecke sprechen, aber sie war fahrbar und alle acht für den zweiten Tag geplanten Klassen konnten in je zwei Läufen gewertet werden.
Im freien Training Sonntagmorgen war das Feld im Matsch noch überschaubar, aber zu den Pflichttrainingsläufen ging es dann schon zur Sache.
Wie üblich, ging die MX2-Klasse mit immerhin 22 Piloten als erste ans Startgatter. Phil Niklas Löb vom MSC Freier Grund konnte sich mit den Plätzen 1 und 2 durchsetzen. Jonathan Weiss (MSC Sechshelden) war im ersten Lauf hinter Löb, Jahn Brachthäuser und Marvin Röder (MSC Aufenau) Vierter, erntete aber mit dem Sieg im zweiten Rennen Tagesrang 2. Brachthäuser (MSC Oberes Weistal) kam mit den Plätzen 2/4 auf den dritten Podiumsrang.
Nach der MX2 folgte die Königsklasse MX1: Hier ist Schleenbecker-Pilot Marvin Dietermann vom MSC Sechshelden der Mann der Stunde. Der KTM-Fahrer gewann beide Läufe deutlich und nahm 50 Hessencup-Punkte mit. Mit Marvin Heyner vom MSC Waldkappel wurde ein Gastfahrer Zweiter. Konditionswunder Jahn Brachthäuser, der in beiden Klassen auf der 1780 Meter langen Strecke startete, wurde mit den Plätzen 5 und 3 Dritter. Jonas Böttcher (MSC Aufenau) fiel im zweiten Umlauf nach einem starken zweiten Platz in Rennen 1 aus.
Bei den gemeinsamen gestarteten Veteranen der Classic-, der Twinshock- und der EVO-Klasse war das Feld mit zehn älteren Herrren bei den schweren Bodenverhältnissen überschaubar.
Mit seiner Maico und dem Boden zu kämpfen hatte in der Classic-Wertung Aufenaus Präsi Karl Seipel; mit Gegnern indes nicht, sodass er am Abend sich allein auf dem Siegertreppchen der Klassiker wiederfand.
Bei den Twinshocks war Stephan Jöst (MSC Ulfenbachtal) auf Maico unter immerhin vier Mitstreitern mit zwei Laufsiegen der Beste. Zweiter wurde Juri Ruder aus Dormagen vor Gerhard Arnhold (MSC Oberes Weisstal).
Die EVO-Wertung entschied Lutz Gattwinkel (MSC Beuern) auf seiner Honda vor Patrick Lorenscheit (MSC Vosswinkel) und dem Schaafheimer Peter Kriegenhöfer für sich.
Nach der Mittagspause rollten zwölf Quads zum ersten Lauf auf die Strecke – auch die Vierräder mussten den Strecken- und Witterungsbedingungen Tribut zollen.
Beide Rennen gewann der Belgier Robin Grieven vom Team Quadracing Voit. Der Aschaffenburger Alexander Freund vom MSC Aufenau sicherte sich auf seiner Yamaha mit den Plätzen 3 und 2 den zweiten Tagesrang vor der schnellsten Lady Sina Willmann: Die Westerwälderin belegte die Plätze 2 und 4. Die Wertung der Fahrer ab 35 Jahre gewann – wenig überraschend – Klaus Homrich von den MSF Winningen.
Zum Schluss, bei schon deutlich abgetrockneter Bahn, durften die Kids der 85ccm-Klasse ran. Leonard Frenker vom MSC Sechshelden verbuchte wie Linus Jung (MSF Winningen/MSC Sechshelden) die Plätze 2 und 1. Frenker als Sieger in Lauf 2 stand auf dem Treppchen ganz oben. Dritter wurde Julian Tim Spatz vom AMC Langgöns mit zwei dritten Plätzen.
Für den fünften Lauf zum HFM Motocross Hessencup in bereits elf Tagen in Aarbergen (25./26. Mai) braucht es lediglich besseres Wetter: Der MSC Michelbacher Hütte im DMV ist bereits voll in den Vorbereitungen, die Online-Nennung ist geöffnet: https://www.mx-hessencup.de/anmelden-nennung-einschreibung/
Fotos: © MX-Hessencup / KARL SEIPEL
HFM Motocross Hessencup in Schrecksbach
Zum Zweiten nach Schrecksbach – Eintritt frei!
Statistisch gesehen ist das Rennen am Wochenende (11./12. Mai) in
Schrecksbach schon der vierte Lauf zum HFM Motocross Hessencup 2019. Doch
anders als bei den Rennen in Aufenau und in Laubus-Eschbach, wo nur
einzelne HC-Klassen fuhren, kommt nun zum zweiten Mal das „volle Programm“
mit allen Klassen wie beim glänzenden Auftakt-Wochenende in Schaafheim
(13./14. April).
Da alle Klassen am Start sind – inklusive der Quads – gilt in vollem Umfang
der Serienzeitplan (siehe unten). Am Samstag geht’s auf dem „Rund am
Bodenrain“ um 9.00 Uhr los mit dem Training der Senioren und Damen, dann
MX2 bis 18 Jahre und Openklasse, Schüler bis 65 ccm, Schüler bis 50 ccm
sowie Einsteiger/Hobbyklasse.
Der Sonntag beginnt, wie üblich, um 8.00 Uhr mit der MX2- und MX1-Klasse,
dann Classic, Evo und Twinshock, danach die beliebten Quads, und die
Schülerklasse bis 85 ccm.
Das Wetter soll am Samstag unbeständig werden, am Sonntag dann aber heiter
bis wolkig bei weiterhin kühlen Temperaturen, so dass zumindest für den
zweiten Tag gute Bedingungen für die Teilnehmer zu erwarten sind.
Die Strecke des MCS Schrecksbach im DMV „Rund am Bodenrain“ liegt an der B
254 in Schrecksbach zwischen Alsfeld und Schwalmstadt.
Für die – hoffentlich – zahlreichen Zuschauer und den Anhang der Fahrer die
beste Nachricht: Der Eintritt Am Bodenrain ist an beiden Tagen frei!
ZEITPLAN:
https://www.mx-hessencup.de/media/serien_zeitplan_2019.pdf
ANFAHRT:
https://www.mx-hessencup.de/tourdaten-2019/schrecksbach/
INFOS:
http://www.mcs-schrecksbach.de/mcs-schrecksbach.de/Willkommen.html
STARTERLISTE Schrecksbach:
https://www.mx-hessencup.de/fahrerlisten/veranstaltungs-starterlisten/schrecksbach/
Mehr Infos zum HFM Motocross Hessencup: www.mx-hessencup.de
Und auf Facebook: https://www.facebook.com/MXHessencup/
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Es wird ausschließlich auf dafür vorgesehenen und immissionsschutzrechtlich genehmigten Strecken gefahren, die sich meistens abgelegen von Wohngebieten befinden. Motocross-Rennen werden in unterschiedlichsten Modi ausgeführt. Es ist generell zwischen In- und Outdoor-Rennen zu unterscheiden. Indoor-Rennen werden gewöhnlich als Supercross und Outdoor-Rennen als Motocross bezeichnet. Supercross wird meistens im Winter ausgetragen, weil in dieser Zeit die Motocross-Strecken kaum oder nicht mehr zu befahren sind. Somit ist es für die Fahrer möglich, beides zu betreiben, da sich die Veranstaltungen nicht überschneiden. Die wichtigsten Austragungsebenen sind neben den deutschen Meisterschaften die WM (an der qualifizierte Fahrer aus allen Ländern teilnehmen können) und die AMA. Seit 2005 gibt es auch eine Motocross-Weltmeisterschaft für Frauen.
Die Bezeichnung „Motocross“ ist eine Kontraktion der beiden Worte Motorcycle (Motorrad) und Cross Country (Geländefahrt).
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Dieser Beitrag wird zur Zeit überarbeitet