Heise holt Sieg in Aufenau
Vierundzwanzig Wertungsläufe standen beim Hessencup in Aufenau am 20. und 21. August auf dem Programm. Insgesamt waren am Rennwochenende bei wechselhaftem Wetter und weitestgehend perfekten Streckenbedingungen 220 Fahrer zu Gast.
Bereits in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde der trockene Boden der ehemaligen WM Strecke bewässert, um die Staubentwicklung am Samstagmorgen gering zu halten. Nachmittags öffnete schließlich Petrus seine Pforten und sorgte fast schon übermütig für anspruchsvolle Bodenverhältnisse. Das schien den beiden Vereinsfahrern Henri Heise und Karl Seipel jedoch nichts auszumachen. Heise konnte sich in der MX2 Jugendklasse knapp gegen Tim Welzbacher vom MSC Kassel durchsetzen und den Tagessieg erringen. Die Aufenauer Janik Schmidt und Philipp Schölzl belegten die Ränge fünf und acht. Karl Seipel gelang auf seiner Maico der Gesamtsieg in der Classic Wertung vor Wolfgang Büttner. In der Hubraum-offenen Open Klasse Gewann Jens Wiedemann vor Dario Dapor und Marvin Röder. Die Läufe in der Seniorenwertung wurden von Knut Valtingojer dominiert, Mathias Stalinski (Aufenau) wurde zehnter und Robert Stock (Kassel) ging als achtzehnter ins Ziel. In der Hobby- und Einsteigerklasse gelang dem jungen Daniel Baudiß vom MSC ein guter zweiter Rang im ersten Rennen, im nachfolgenden Wertungslauf musste er jedoch passen und landete insgesamt auf dem achten Platz, sein Vater Harald wurde zwölfter. Jannick Haeusner vom MSF Sinngrund holte den Tagessieg.
Der Rennsonntag begann wie gewohnt mit den freien Trainings, die aufgrund der nächtlichen Regenfälle nur von den hartgesottenen Fahrern bestritten wurden. Die Wertungsläufe am Nachmittag fanden bei perfekten Streckenbedingungen statt. In der MX2 Hessenpokal Wertung gewann Dominic Meuser vor Steffen Kaiser, Marvin Röder und Daniel Schäffer. Röder und Schäffer hatten, wie bereits am Samstag in der Open Klasse, beide Starts für sich entschieden, konnten sich aber gegen die starke Konkurrenz nicht ganz vorne an der Spitze halten. Robin Schauberger und Janik Schmidt lieferten sich einen spannenden Zweikampf um die Plätze zehn und elf. Olaf Pospiezsynski wurde 21. Die MX1 Klasse wurde von Florian Welzenbach und Philip Klakow dominiert, wobei Klakow außerhalb der Wertung teilnahm. Die beiden schenkten sich keinen Zentimeter und sorgten mit sportlich aggressiver Fahrweise und packenden Zweikämpfen für ordentlich Feuer im aufenauer Talkessel. Auf Motorrädern mit 85 ccm holten die Fahrer Lukas Schmidt und Lukas Brill die Plätze vier und neun, erster war mit deutlichem Vorsprung Max Hero Holzapfel. Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde ein Quadrennen zum Hessencup in Aufenau ausgetragen. Es gewann Jörg Knarr vor Martin Bach und Julian Haas. Sina Willmann belegte als schnellste Frau den vierten Rang. Der Büdinger Lubomir Hunka konnte wegen gesundheitlicher Probleme nur den ersten Wertungslauf bestreiten, Janis Müglich belegte Rang 15. Im Starterfeld des DMV BRC 2-Takt-Cups waren keine heimischen Fahrer Vertreten. Hier gewann Christian Herzberg vom MSC Lippe-West vor Sebastian Thum (MC Windsberg) und Kevin Mikus aus Calw.
Der DMV Hessencup war die letzte sportliche Großveranstaltung vom MSC Aufenau im Jahr 2016, am 26. November rundet der Verein als Gastgeber der Hessencup Meisterfeier eine ereignis- und erfolgreiche Motorsportsaison ab.
Am Wochenende erstes Quadtreffen am Kinzigtalring Neuenhasslau
Nach dem grossen Erfolg des Quad-Brunches an Christi Himmelfahrt im Mai hat der MSC Neuenhasslau 1953 e.V. sich entschlossen, auf seinem Motorsportgerlände Kinzigtalring weiterhin neue Wege zu bestreiten:
Am kommenden Wochenende (27. und 28. August) erwartet der Motorsportclub viele Quadfahrer aus Nah und Fern zum 1. Quadtreffen in Hasselroth.
Beim Quadtreffen steht im Unterschied zu den Motorsportveranstaltungen das gemütliche Beisammensein, Gedankenaustausch mit Gleichgesinnten und auch richtiges Feiern im Mittelpunkt.
Auf dem Gelände am Kinzigtalring mit Clubheim, Grasrennbahn und Mofa-Rennstrecke bieten sich darüber hinaus aber vielfältige Möglichkeiten, gemeinsam ein aktives, sportives Wochenende zu verbringen oder einfach nur zu chillen und am Grill und am Lagerfeuer lockere Benzingespräche zu führen.
Der MSC Neuenhasslau hat als Highlights im Programm (am Samstag, 27.8.) diverse Feldspiele auf dem Motorsportgelände, die Möglichkeit für junge Quadfahrer (Kids), aber auch für Junggebliebene einen Offroad-Parcours zu befahren und – als Höhepunkt – am Samstag von 14.00 – 15.00 Uhr Freies Fahren auf der ehemaligen Motocross-WM-Strecke im benachbarten Aufenau.
Am Abend klingt der ereignisreiche Tag aus mit Siegerehrung, Barbecue, Lagerfeuer und Musik mit DJ.
Dem seit zwei Jahren wieder überaus aktiven Hasselrother Verein liegen bereits zahlreiche Anmeldungen von Quadclubs aus der näheren, aber auch weiteren Umgebung vor. Bei entsprechendem Wetter hofft der MSC auf ein „volles Haus“.
„Wir würden uns aber vor allem aber auch über die Teilnahme der Hasselrother Bevölkerung freuen, so wie es jüngst beim Jubiläumsfest der Reservisten Kameradschaft Hasselroth auf unserem Gelände der Fall war“, betont der Vorsitzende des Vereins, Thomas Schiffner.
Es gebe auch für alle, die kein Quad ihr Eigen nennen, genug zu erleben, zu sehen und natürlich reichlich Speisen- und Getränkeangebot, teilt der Verein mit.
Programm / Zeitplan 1. Hasselrother Quadtreffen am Kinzigtalring:
Samstag 27.08.2016
• ab 10.00 Uhr – Anreise, Fahrerlager offen
• ab 11.00 Uhr – Öffnung des Offroad-Parcours
• ab 11.30 Uhr – Mittagessen vom Grill
• ab 14.00 Uhr – Öffnung der Motocross Strecke Aufenau (für die Dauer von 1 Std.)
• ab 16.30 Uhr – diverse Feldspiele
• ab 19.00 Uhr – MSC-Party mit:
o Essen vom Grill
o Lagerfeuer
o Große Disco-Party
• ab 20.00 Uhr – Siegerehrung
• ab 24.00 Uhr – Lagerruhe
Sonntag 28.08.2016
Der Offroad-Parcours bleibt an diesem Tag geschlossen
• ab 08.00 Uhr – Quadler-Frühstück
• ab 10.30 Uhr – Zeit für eine kleine Ausfahrt
• ab 13.00 Uhr – Abreise und Abbau
The Drifters News - Prag
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Bahnsport Beitragsanzahl: 24
.....ist sicher nichts für Nervenschwache. Die Maschinen der Halbliterklasse beschleunigen in rund 3 Sekunden von 0 auf 100, verfügen aber über keine Bremsen! Würde auch gar keinen Sinn machen, denn der Reiz liegt im kontrollierten Drift, eigentlich immer bei Vollgas.
Das Publikum liebt aber auch das Schema bei den Veranstaltungen:
In Vorläufen, meist 4 Runden, werden die Punktbesten für die Finalläufe ermittelt. Über den Verlauf des gesamten Renntages baut sich eine spürbare Spannung auf, deren Höhepunkt erst zum Schluss erreicht wird.
Speedwayrennen werden auf ovalen Rundkursen bis 400 Meter mit losem Sanduntergrund bestritten. Die Solomotorräder haben nur einen Gang und keine Hinterradfederung.
Sand- oder Grasbahnrennen, auch Langbahnrennen genannt, finden auf 500 bis 1000 Meter langen Ovalen statt. Das Maschinenmaterial unterscheidet sich hier etwas vom Speedway: längerer Radstand und Zweiganggetriebe.
Die Piloten der Gespannklassen sind mit identischen Boliden auf allen Pisten im Einsatz.
Umweltschutz wird ganz groß geschrieben, denn die Verwendung von Methanol garantiert eine Verbrennung ohne jegliche Schadstoffe.
Darüber hinaus ist der Einstieg in die Schülerklassen bereits im zarten Alter von 6 Jahren möglich.
Und für ganz Mutige bietet auch der Winter echte Herausforderungen an:
Beim Eisspeedway werden dank Spikes physikalische Grenzen neu definiert. Zum Schutz der Aktiven sind hier die Räder aber voll verkleidet!